10 TIPPS FÜR EINE PROFESSIONELLE WEBSITE
Bei einer Business-Website muss sehr vieles beachtet werden, damit sie ihre Ziele erreicht und somit erfolgreich ist; sprich: Damit sie verkauft. Es reicht nicht aus, wenn eine solche Website hübsch und entsprechend deines individuellen Brandings gestaltet ist.
Deshalb nenne ich dir hier alle wichtigen Apekte, die zu einer professionellen Website dazugehören. Da ich selbst Webdesign-Komplettpakete anbiete, weiß ich natürlich genau, worauf man dabei achten muss.
1. ENTSCHEIDE DICH FÜR DEN RICHTIGEN HOSTER
Tatsächlich beginnt eine gute Website u. a. schon bei der gründlichen Auswahl des Hosters, denn hier gibt es riesige Qualitätsunterschiede. Eine Fehlentscheidung kann sich extrem negativ auf dein Business auswirken!
Die Server der bekannten Massenhoster sind meist derart überbucht, dass die Websites sehr schlechte Ladezeiten haben. Dadurch, dass sie so viele Kunden haben, müssen diese sich Server-Kapazitäten miteinander teilen. So kommt es zu Überlastungen und sogar zu Ausfallzeiten, in denen die Websites nicht erreichbar sind.
Eine Folge der schlechten Ladezeiten ist, dass diese Websites selbst bei bester Suchmaschinenoptimierung kaum bei Google gefunden werden können. Das heißt, dass du mit diesen Anbietern kein gutes Ranking erreichen kannst. So kannst du dein Angebot nicht an deine Zielgruppe verkaufen!
Ich empfehle meinen Kunden darum aus Überzeugung immer den Hoster Febas, bei dem auch meine eigene Website läuft. Denn dieser bietet super Leistungen und ist zugleich sehr günstig. (Disclaimer: Ich bekomme keine Provision von Febas, es handelt sich hierbei nur um meine persönliche Empfehlung.)
2. WÄHLE EIN PASSENDES CMS FÜR DEINE WEBSITE
Das Wichtigste zuerst: Bitte gestalte deine Business-Website keinesfalls mit einem Baukasten. (Einzige Ausnahme: Squarespace.) Denn für professionelle Websites sind diese Baukastensysteme schlicht nicht geeignet – und zwar aus mehreren Gründen:
- Sie bieten wenig gestalterische Anpassungsmöglichkeiten und sehen leider meist auch nicht ansprechend und professionell aus.
- Einige eigentlich selbstverständliche Funktionen fehlen bei Website-Baukästen, wodurch man auch technisch stark eingeschränkt ist.
- Manche dieser Systeme sind nicht einmal von Haus aus datenschutzkonform! Das bedeutet, dass bei ihnen oftmals noch kostenpflichtige(!) Erweiterungen hinzugefügt werden müssen. (Das kommt zu den meist übertrieben hohen Preisen dieser Anbieter noch hinzu.)
Deshalb empfehle ich dir eine selbstgehostete WordPress-Website. Das bedeutet, dass du ein Hosting buchst und auf dem gebuchten Webspace das kostenlose CMS WordPress installierst.
WordPress ist sehr benutzerfreundlich und relativ leicht zu erlernen. Außerdem bietet es dir sowohl technisch als auch gestalterisch die völlige Freiheit. Z. B. durch eine Vielzahl von Erweiterungen, die bei diesem Open-Source-CMS meist kostenfrei erhältlich sind.
Ich biete daher aus Überzeugung nur Webdesign mit WordPress an. Wenn du deine Website nicht selbst konzipieren, aufbauen und gestalten willst, sondern dir ein Rundum-Sorglos-Komplettpaket inkl. professioneller Webtexte wünschst, schaue dir jetzt meine Webdesign-Angebote an.
Es reicht nicht, wenn deine Website chic aussieht! Das alleine macht sie noch lange nicht erfolgreich.
3. FINDE DIE ZU DEINER BUSINESS-WEBSITE PASSENDE DOMAIN
Die Domain deiner Website ist deine allererste Chance, um beim User einen guten und professionellen Eindruck zu machen. Denn dieser Eindruck beginnt bereits bei der Adresszeile!
Der Name der Domain sollte grundsätzlich sehr gut durchdacht und strategisch entwickelt werden. Er sollte einprägsam sein und möglichst leicht zu merken. Es sollte darüber hinaus leicht sein, ihn auf dem Smartphone einzutippen.
Hilfreich kann es auch sein, wenn der Domainname bereits ein Keyword enthält, das beispielsweise auf dein Angebot hinweist. Das ist allerdings kein Muss.
Stelle vorab zudem unbedingt sicher, dass es sich bei dem von dir gewünschten Domainnamen nicht um einen geschützten Markennamen handelt. Ansonsten riskierst du rechtliche Probleme!
Bei Solo-Selbstständigen bietet es sich natürlich im Rahmen des Personal Branding an, den eigenen Namen als Domain zu verwenden. Und wenn du in Deutschland arbeitest und überwiegend deutsche Kunden hast, ist natürlich die Domainendung .de sinnvoll.
4. NUTZE PROFESSIONELLE WEBSITE-TEXTE
Damit deine Website online gefunden wird und potenzielle Kunden mit dir ins Geschäft kommen, benötigst du natürlich auch suchmaschinenoptimierte Website-Texte.
Damit diese Texte ihre Ziele erreichen, muss sehr vieles beachtet werden. Deshalb habe ich darüber den ausführlichen Artikel „15 hilfreiche Tipps zum Schreiben von Website-Texten“ verfasst.
5. SORGE FÜR EIN RESPONSIVES WEBDESIGN
Responsives Webdesign sorgt dafür, dass deine Website auch auf mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones korrekt dargestellt wird und einwandfrei funktioniert. Mehr als die Hälfte der User surft inzwischen mit Mobilgeräten im Netz; bei jüngeren Menschen unter 40 Jahren sind es sogar 92 %!
Das Prinzip Mobile First spielt darum seit einigen Jahren auch bei Google eine extrem wichtige Rolle. Die Nutzerfreundlichkeit von Websites ist seit jeher einer der wichtigsten Ranking-Faktoren. Seit einer Weile werden nicht-responsive Websites sogar von den Suchmaschinen abgestraft. Das heißt: Selbst wenn deine Website ansonsten sehr gut suchmaschinenoptimiert ist, wird sie dennoch nicht gut bei Google ranken können, wenn sie nicht auch für Mobilgeräte optimiert ist!
Denn bei einer nicht-responsiven Website gibt es häufig folgende Probleme:
- Schriftgrößen der Texte sind zu klein und nicht bequem lesbar
- anklickbare Elemente (z. B. Buttons) liegen zu dicht beieinander
- Elemente wie z. B. Bilder und Texte überlappen sich
- Ladezeit der mobilen Version ist zu langsam
Schon lange bevor du mit der Gestaltung deiner Website beginnen kannst, gibt es einiges für dich zu tun.
6. ENTWICKLE EIN DURCHDACHTES NAVIGATIONSKONZEPT
Eine professionelle Website benötigt natürlich auch ein gut durchdachtes Navigationskonzept. Es sorgt dafür, dass sich deine Interessenten und Kunden bestens auf deiner Website zurechtfinden!
Das Menü muss übersichtlich sein und soll nicht aus mehr als höchstens sechs oder sieben Punkten bestehen. Ansonsten überfordert und verwirrt es den User – was zur Folge hat, dass er wieder verschwindet, weil er sich nicht auf deiner Website zurechtfindet. Dann kauft er bei der Konkurrenz und nicht bei dir.
Zu viele Seiten sind übrigens auch deshalb nicht sinnvoll, weil Website-Texte relativ lang und informativ sein müssen. Ansonsten wird deine Website bei Google und Co. kein gutes Ranking erzielen können.
Alle Infos, nach denen der Nutzer sucht, müssen grundsätzlich sehr leicht auffindbar sein. Darum solltest du unbedingt vermeiden, den verschiedenen Menüpunkten ungewöhnliche Namen zu geben. Bezeichnungen wie z. B. „Über mich“ und „Angebot“ oder „Leistungen“ haben sich nicht grundlos durchgesetzt.
Außerdem müssen die Unterseiten, die die vorgeschriebenen Rechtstexte enthalten (Impressum und Datenschutz), sofort als solche erkennbar sein. Zudem müssen sie mit nur einem einzigen Klick von jeder Unterseite aus aufrufbar sein. Auch deshalb macht es Sinn, die Links zu diesen Seiten im Footer zu platzieren.
7. KÜMMERE DICH UM DAS ONPAGE-SEO
Darunter versteht man alle Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, die direkt auf der Website umgesetzt werden.
Dazu gehören:
- Keyword-Recherche
- Einarbeiten der Suchbegriffe in die Website-Texte
- Suchmaschinenoptimierung der Bilder (Dateinamen inkl. Keywords und Alt-Texte)
- Optimierung der Meta-Daten (z. B. mit einem Plugin wie Yoast)
8. VERWENDE PASSENDE UND PROFESSIONELL BEARBEITETE BILDER
- Achte darauf, dass sich die Bilder farblich perfekt in dein Webdesign einfügen. Dazu solltest du die Farbpalette deines Markendesigns zur Hand nehmen. Auch sollten die Motive der Bilder zu deinem Business passen. Denn natürlich erzeugen auch Bilder Emotionen, so dass die Bildsprache stimmig sein muss.
- Verwende am besten eigene Bilder! Sie werden immer authentischer wirken als austauschbare Stockfotos. Wenn du zumindest teilweise Stockfotos verwendest, bearbeite sie so, dass sie einzigartig wirken. Nutze z. B. nur einen bestimmten Bildausschnitt oder bearbeite die Farben. Dazu kannst du ein Tool wie Canva verwenden.
- Falls du Stockfotos verwendest, prüfe vorab genau die Nutzungsrechte der jeweiligen Plattform, von der du sie herunterlädst. Ob z. B. eine Urhebernennung notwendig ist und ob das jeweilige Bild überhaupt für die kommerzielle Nutzung freigegeben ist.
- Nicht nur das passendende Bildformat ist wichtig, sondern auch die richtige Auflösung. Überlege dir darum vorher genau, wie groß die Bilder später auf deiner Website erscheinen sollen und passe die Auflösung daran an, damit sie auch auf größeren Monitoren scharf dargestellt werden.
- Auch die Dateigröße ist relevant. Zu große Bilddateien verlangsamen die Ladezeit deiner Website. Darum komprimiere die Bilder unbedingt, nachdem du sie fertig bearbeitet hast. Das kannst du z. B. kostenlos auf TinyPNG tun.
Unterschätze die Wahl der richtigen Bilder bei deinem Webdesign nicht!
9. BESCHÄFTIGE DICH MIT DER TYPOGRAFIE IM WEBDESIGN
- Bei der Auswahl der Schriftarten und Schriftschnitte für dein Corporate Design solltest du dich an den Schriften im Logo orientieren, damit du ein stimmiges Gesamtbild erhältst. Verwende maximal zwei Schriftarten, um einen unruhigen Eindruck zu vermeiden. Achte unbedingt auf ausreichende Schriftgrößen, damit deine Texte sehr gut lesbar sind.
- Bei den Schriftfarben orientierst du dich natürlich ebenfalls an den Farbtönen, die dein Logo – das der Ausgangspunkt deines Webdesigns ist – vorgibt. Hierbei achtest du darauf, dass der Kontrast zwischen den Schriftfarben und dem Hintergrund groß genug ist. Da der Hintergrund meist hell ist, sollten die Schriften dunkel genug sein.
- Der Zeilenabstand muss so groß sein, dass die Texte nicht gequetscht aussehen und gern gelesen werden. Die Zeilenbreite, also die Breite der Textblöcke, sollte nicht größer sein als die eines typischen Word-Dokuments.
- Damit deine Texte übersichtlich sind und leicht überflogen werden können, solltest du außerdem mit fettgedruckten Hervorhebungen und Aufzählungspunkten arbeiten. Vermeide zu lange Absätze und beachte außerdem die Überschriften-Hierarchie. All das wirkt sich auf die Lesbarkeit aus und übrigens auch auf das Ranking deiner Website.
10. PFLEGE DEINE WEBSITE REGELMÄßIG
Damit deine Website funktional und sicher ist und all ihre Inhalte korrekt dargestellt werden, muss sie regelmäßig gepflegt werden. Nur so bleibt sie in ihrem gewünschten Zustand erhalten!
Leider hat sich das wohl bisher noch nicht herumgesprochen. Ich habe die Vermutung, dass viele Webdesigner, Programmierer und Agenturen ihre Kunden gar nicht darüber informieren, dass eine Website gewartet und gepflegt werden muss! Denn was ich teilweise diesbezüglich zu Gesicht bekomme, ist traurig. Regelrecht verwahrloste Websites mit etlichen notwendigen Updates, zahlreichen inaktiven Plugins und Mediatheken mit vielen ungenutzten und unnötigen Dateien.
Zur Pflege deiner WordPress-Website gehört Folgendes:
- Updates des Themes und der Plugins sowie des System-Cores
- Leerung des Caches nach Updates oder Anpassungen
- Änderung deines Passworts zur Erhöhung der Sicherheit (hin und wieder)
- Anlegen regelmäßiger Backups der gesamten Website
- Entfernung inaktiver Plugins und ungenutzter Dateien
- Optimierung des Website-Zustands entsprechend den Verbesserungsvorschlägen von WordPress oder anderer Tools
Natürlich solltest du zudem deine Login-Daten und Backups gut aufbewahren und diese zusätzlich z. B. auf einer externen Festplatte sichern.
Dir ist das alles zu aufwendig und du willst lieber einen Profi für die Konzeptionierung, das Schreiben der Texte und das Design deiner Website beauftragen? Dann schaue dir jetzt meine Webdesign-Komplettpakete an.
Übrigens: Ich übernehme auch gern die Wartung und Pflege der Websites meiner Kunden!